Wenn das Schweigen bricht
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Melanie K. ist kein Wunschkind. Sie wird von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht. Nach fünf gescheiterten Angliederungs-Versuchen gilt sie als schwer erziehbar. Schließlich wird sie als Sechsjährige von einer Familie adoptiert. Doch was sich wie ein guter Anfang anhört, ist der Beginn eines Alptraums: Ihr neuer „Großvater“ missbraucht sie, so oft sie bei den Großeltern zu Besuch ist. Und das ist fast jedes Wochenende der Fall! Melanie schweigt. Sie fürchtet, dass man ihr die Schuld geben würde. Also schweigt sie weiter. Ihr einziges Ventil ist ihr Tagebuch. Hier fasst sie in Worte, was ihr kindlicher Mund nicht aussprechen und ihre Seele nicht fassen kann. Sie zieht sich immer mehr in sich zurück. Schließlich kommt sie in ein Heim, ist aber ihrem Peiniger an den Wochenenden weiterhin ausgesetzt. Nach Jahren bricht Melanie K. endlich ihr Schweigen. Und damit beginnt ein langer Kampf, der sie durch sämtliche Höhen und Tiefen menschlicher Existenz führt. Eine Hilfe sind ihr dabei Christen, die sie auf dem Weg zur Heilung begleiten. Eine intensive Therapie führt schließlich zum Durchbruch. Am Ende der Aufarbeitung kann Melanie sagen: „Es ist geschafft! Ich bin kein Opfer mehr. Mein Leben ist wertvoll und gut. Ich bin geliebt.“