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Reformation und Judentum

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Mit dieser Untersuchung wird das Verhältnis von Reformation und Judentum erstmals umfassend dargestellt. Auf der Basis umfangreichen Bild- und Quellenmaterials wird gezeigt, wie sich das Verhältnis von Christen und Juden unter dem Eindruck der Reformation verändert hat und welche Faktoren dafür verantwortlich waren. Dabei werden nicht nur bekannte Reformatoren in den Blick genommen wie Luther, Melanchthon, Zwingli, Bullinger, Capito, Bucer und Osiander. Auch die sog. radikale Reformation (Täufer, Sabbatarier, Antitrinitarier) und die Urteile jüdischer Zeitgenossen (insb. Josels von Rosheim) finden Berücksichtigung. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage nach der frühen Israel-Lehre der frühen Israel-Lehre Calvins? Wie hat sich diese Lehre in Auseinandersetzung mit den Herausforderungen seiner Zeit entwickelt? Welche Faktoren waren für Calvins Einstellung gegenüber dem Judentum ausschlaggebend? Das Thema Calvin und die Juden wird in dieser Studie erstmals grundlegend aufgearbeitet. Die breite Berücksichtigung des historischen Kontextes ermöglicht es, Calvins Aussagen präzise im gesamtreformatorischen Diskurs zu verorten. Dr. phil. Achim Detmers ist Assistent an der Kirchlichen Hochschule Bethel am Lehrstuhl für Kirchengeschichte.

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2001

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