Kloster Weltenburg
Autoren
Mehr zum Buch
Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch ist eines der bedeutendsten Baudenkmale des Spätbarocks. Mit der weltberühmten Klosterkirche beginnt das Gemeinschaftswerk der Brüder Asam. Doch die Geschichte Weltenburgs reicht viel weiter zurück. Nach dem zu Beginn des 16. Jhs. wirkenden Historiker Aventin ist es eines der ältesten Klöster Bayerns. Herausgeber Georg Schwaiger belebt mit zahlreichen weiteren Autoren die wechselvolle Geschichte Kloster Weltenburgs, eingebunden in die Ereignisse der historischen Epochen, vom Hochmittelalter bis zum Dreißigjährigen Krieg, von der Gegenreformation und dem Barock bis zur Säkularisation und die Wiedergründung des Klosters durch König Lugwig I. im 19. Jahrhundert. Auch die gegenwärtige Situation der Benediktinerabtei wird geschildert. Die Darstellung der Architektur und der künstlerischen Ausstattung der barocken Klosterkirche durch Robert Stalla bildet einen Kern der neuen Klostermonographie. Dass in Weltenburg ein Hauptwerk des süddeutschen Barock entstehen würde, war noch wenige Jahre zuvor mehr als unwahrscheinlich. Von den Drangsalen des Dreißigjährigen Kriegs schwer mitgenommen war die Abtei 1713 nur noch von wenigen Mönchen bewohnt und von der Auflösung bedroht. Doch der neue Abt Maurus Bächl (1713–1743 res.) änderte durch sein zupackendes Auftreten und sein diplomatisches Geschick alles: Strahlend tritt Weltenburg ins zweite Viertel des 18. Jhs. Die neue, spektakuläre Kirche ist der erste Bau des römischen Barock in Altbayern, wie aus dem Lehrbuch des Francesco Borromini. Weiter Beitragende/Coautoren sind: Robert Münster, Theodor Wohnhaas, Georg Schwaiger, Robert Stalla, Hans Pörnbacher, Gertrud Diepolder, Franz Fuchs, Manfred Heim, Bernhold Schmid, Michael Kaufmann, Mechthild Pörnbacher, Herrmann Fischer, Gerhard H Sitzmann, Thomas M. Freihart