Pilgerfahrt nach Mekka
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Jedes Jahr ist die Ka'aba, das „Haus Gottes“ in Mekka, Ziel für Millionen Gläubige. Doch was geschieht dort zur Zeit des Hadsch, der Pilgerfahrt, zu der sich jeder Muslim einmal in seinem Leben aufmachen sollte? Michaela Özelsel, Psychotherapeutin und Sozialwissenschaftlerin deutscher Herkunft sowie Muslima, ging auf eine zweiwöchige Pilgerreise nach Mekka. Sie schildert ihre persönlichen Erlebnisse: die Unsicherheit und die Anspannung, aber auch die Vorfreude vor dem Hadsch und die Verwandlung, die diese Reise mit sich bringt. Gemeinsam mit unzähligen anderen Menschen hat Michaela Özelsel im Vollzug der heiligen Rituale das Gefühl, „angekommen“ zu sein, trotz oder gerade wegen der schwierigen äußeren Umstände – der ständigen Gefahr, im Gedränge Tausender Menschen verletzt zu werden, der kaum erträglichen Hitze und der Schlaflosigkeit. Sich dem zu überlassen, was kommen mag, das schafft Raum für ein unerwartetes Berührt-Werden und eine neue Gelassenheit, die die Autorin mit zurück in ihren Alltag nimmt, wohlwissend, dass ihre spirituelle Reise mit der Landung in Frankfurt nicht zu Ende ist. Der faszinierende Bericht einer Pilgerfahrt im Geiste einer Kultur, die uns nah und doch so fremd ist ... und einer Reise ins eigene Innere jenseits der Grenzen religiöser Tradition.