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Jochen Walter erörtert die raffinierten rhetorischen Techniken, durch die Lactanz vorübergehend Differenzen zwischen »Antikem« und »Christlichem« verschleiert, und diskutiert die methodologischen Aussagen, in denen er diese Techniken reflektiert. Außerdem untersucht er systematisch die zahlreichen intertextuellen Referenzen auf sieben pagane Textgruppen von der Historiographie bis hin zu den Hystaspes-Orakeln. Darüber hinaus werden die Gerechtigkeitskonzeption sowie Lactanz’ Gedanken zu Religion, Philosophie, Politik, Gesellschaft, Bildung und Toleranz vorgestellt. Lactanz weiß diese antiken Diskurse geschickt für seine apologetischen Zwecke zu funktionalisieren; lediglich im Bereich der Politik passt auch er selbst seine Vorstellungen an zeitgenössische Entwicklungen an, ohne aber den Primat des Religiösen vor dem Politischen prinzipiell aufzugeben.
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Pagane Texte und Wertvorstellungen bei Lactanz, Jochen Walter
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Pagane Texte und Wertvorstellungen bei Lactanz
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jochen Walter
- Verlag
- Vandenhoeck und Ruprecht
- Erscheinungsdatum
- 2006
- ISBN10
- 3525252641
- ISBN13
- 9783525252642
- Reihe
- Hypomnemata
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Jochen Walter erörtert die raffinierten rhetorischen Techniken, durch die Lactanz vorübergehend Differenzen zwischen »Antikem« und »Christlichem« verschleiert, und diskutiert die methodologischen Aussagen, in denen er diese Techniken reflektiert. Außerdem untersucht er systematisch die zahlreichen intertextuellen Referenzen auf sieben pagane Textgruppen von der Historiographie bis hin zu den Hystaspes-Orakeln. Darüber hinaus werden die Gerechtigkeitskonzeption sowie Lactanz’ Gedanken zu Religion, Philosophie, Politik, Gesellschaft, Bildung und Toleranz vorgestellt. Lactanz weiß diese antiken Diskurse geschickt für seine apologetischen Zwecke zu funktionalisieren; lediglich im Bereich der Politik passt auch er selbst seine Vorstellungen an zeitgenössische Entwicklungen an, ohne aber den Primat des Religiösen vor dem Politischen prinzipiell aufzugeben.