Seemannssprache
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Die Etymologie (Geschichte und Herkunft von Wörtern) ist der „heimliche Renner“ unter den Zweigen der Sprachwissenschaft, und der Wassersport bietet eine Vielzahl von Begriffen, die erklärungsbedürftig sind. Da liegt es nahe, die beiden Bereiche zusammenzubringen. So entstand die Idee für dieses Buch. Woher kommt das Wort „Kapitän“, und woher „Smutje“? Solche Fragen beantwortet Dietmar Bartz in der „Seemannssprache“. Der Autor wendet sich an alle Sprachinteressierten – Seeleute und Landratten, Freizeitskipper und Meeresfreunde. Er erklärt die Herkunft von ca. 500 Begriffen aus Seefahrt und Schiffbau, Meereskunde und Segelsport. Viele Begriffe sind längst im allgemeinen Sprachgebrauch angekommen: von „Admiral“ bis „Yacht“, von „Albatros“ bis „zurren“, von „Atlantik“ bis „Zyklon“. Andere sind eher dem Fachpublikum vertraut: „Pütz“ und „Helgen“, „Winsch“ und „Want“, „Stropp“ und „Tampen“. Jeder Begriff wird zunächst kurz definiert, dann folgt die sprachwissenschaftliche Entwicklung des Wortes, von den Wurzeln bis zur Gegenwart. Den Abschluss bilden sorgfältig ausgesuchte historische Zitate, die das Stichwort im Originalton der letzten Jahrhunderte vorstellen. Zahlreiche Zeichnungen, Karten und Grafiken veranschaulichen die Begriffe. Auf germanistische Terminologie und auf die verwirrenden sprachgeschichtlichen Abkürzungen wurde bewusst verzichtet, um das Buch für den interessierten Laien verständlich zu halten.