Das geistliche Lied der Schwenckfelder
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Die Schwenckfelder, Anhänger des schlesischen Reformators Caspar Schwenckfeld von Ossig, pflegten vom 16. Jahrhundert bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein eigenständiges Repertoire an geistlichen Liedern. Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals diese facetten-reiche, bisher nahezu unerforschte Tradition mit ihren Schwerpunkten in Süddeutschland, Schlesien und Pennsylvania und leistet so einen Beitrag zur Reformationsgeschichte aus musikwissenschaftlicher und philologischer Perspektive. Um einen umfassenden Einblick in diese vielschichtige Liedtradition geben zu können werden die unterschied-lichsten Quellen – von Handschriften aus dem 16. Jahrhundert bis hin zu amerikanischen tunebooks aus dem 19. Jahrhundert – ausgewertet. Aus dem Inhalt: Geschichtlicher Hintergrund • Gesangbücher der Bömischen Brüder bei den Schwenckfeldern • Süddeutsche Überlieferung des 16. Jhs. • Autorzuschreibungen im 16. Jh. • Süddeutsch-schwenckfeldische Lieder • Zeit-genössische Stellungsnahmen • Quellen für das schlesisch-schwenckfeldische Liedrepertoire (Caspar Weiß u. a.) • Rezeption des Liedrepertoires der süd-deutschen Schwenckfelder aus dem 16. Jh. • Schlesisch-schwenckfeldische Liedautoren des 16. - 18. Jhs. • Die gedruckten schwenckfeldischen Gesang-bücher von 1762, 1813 und 1869 • Die Melodien zu den schwenckfeldischen geistlichen Liedern (Melodierepertoire, die schwenckfeldischen tunebooks).