Jugendliche zwischen Atheismus und religiöser Kompetenz
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Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Dissertation, die repräsentatives Datenmaterial untersucht. Als Grundlage dient eine Fragebogenerhebung unter 3889 Thüringer Schüler(innen) im Evangelischen RU. Diese wurden 1996 befragt, um fünf Jahre nach der Einführung des neuen Faches einen Beitrag zu dessen religionspädagogischer Evaluierung zu geben. Die erhobenen Daten betrafen religiöse Sozialisation, Gottesvorstellung und Fragen der Jugendlichen sowie ihre Begründung der Fachwahl. Das Buch berichtet zunächst aus Zeitzeugenperspektive über die Einführung des Religionsunterrichts in Thüringen sowie der damit verbundenen Debatten und unterzieht diese einer wissenschaftlichen Reflexion. Die breit angelegte Untersuchung zielt auf religionsdidaktische Schlussfolgerungen hin, die Fragen der unterrichtlichen Konzeption und Lehrplangestaltung betreffen. Im Anhang wird eine Auswahl dieser Schülertexte dokumentiert. Das Buch richtet sich an Religionspädagogen, die in der Aus- und Fortbildung tätig sind und Interesse an der wissenschaftlichen Begleitung des Faches haben.