Mache dich auf und werde licht!
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„Ökumenische Visionen in Zeiten des Umbruchs“ – das verheißt der Untertitel dieser Festschrift Konrad Raiser, der im Januar 2008 seinen 70. Geburtstag feiert. Visionen und Festschriften sind aller Erfahrung nach zwei einander ausschließende Genres: Festschriften gelten als Aufsatzgräber. Nicht so die vorliegende! Zum einen erhielten die Autorinnen und Autoren strikte Vorgaben: kurze Texte, neue Ideen, prägnante Thesen, Blick in die Zukunft, keine Fußnotendiskussionen, knappste Literaturempfehlungen. Zum anderen hat der Geehrte selbst Visionen entwickelt, und die Verfasserinnen und Verfasser der Beiträge sind mit ihm Strecken seines Lebensweges gewandert, haben seine Visionen kennen gelernt, sie verfochten oder auch mit ihm darüber gestritten. Konrad Raiser hat sich den Zeiten des Umbruchs gestellt, indem er einen Paradigmenwechsel in der Ökumene skizzierte und in vorausschauender Weise handelte. Er hat Impulse gesetzt sowohl als theologischer Lehrer wie auch als Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen. Er hat in kirchlichen und politischen Konfliktfeldern ein zukunftsweisendes Konzept von Ökumene repräsentiert und Menschen zu ungewöhnlichen Denkwegen und entschiedenem Handeln motiviert, sie sozusagen aufgefordert, sich aufzumachen und licht zu werden’ (Jes. 60, 1).