John Henry Newman
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Der große englische Oratorianer John Henry Kardinal Newman - von dem schon Pius XII. zu Jean Guitton sagte, er werde zweifellos eines Tages zu den Kirchenlehrern gezählt werden - darf mit Recht zu den bedeutendsten katholischen Autoren des 19. Jahrhunderts gezählt werden. Wer sein Leben betrachtet, wird feststellen, dass es ein beständiger geistiger Kampf um den wahren Glauben ist. Dieser führt ihn von der anglikanischen Gemeinschaft in den Schoß der römisch-katholischen Kirche. In dem vorliegenden Buch lassen im Rückgriff auf die Schriften Newmans verschiedene Autoren, unter ihnen Bischof Philip Boyce, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Uwe Michael Lang, Kardinal Leo Scheffczyk u. a., den großen Lehrer der Wahrheit, sein theologisches Werk und seine Zeit neu lebendig werden. Die vollständige Ausgabe der Briefe und Tagebuchaufzeichnungen Newmans zeigt eindrucksvoll, in welch großem Umfang seine Gedanken und Tätigkeiten dem Oratorium des heiligen Philipp Neri gehören bzw. sich auf dieses beziehen. Erstmalig im deutschen Sprachraum kann in einem eigenen Kapitel dem interessierten Leser Newman als Oratorianer lebendig erschlossen werden. Der Delegat des Apostolischen Stuhls für die Konföderation des Oratoriums, Pater Felix Selden, legt in sehr beeindruckender Weise Newmans besondere Verehrung für den Stifter und Patron des Oratoriums, den hl. Philipp Neri, dar. Die unterschiedlichen Beiträge dieses Buches werden durch Quellschriften oratorianischen Lebens ergänzt, die sämtliche gesammelte Schriften und Gebete von Kardinal Newman über bzw. zu Philipp Neri enthalten. Man kann Newman letztlich ohne Kenntnis seiner tiefen Wertschätzung und Liebe für den heiligen Philipp, den er „seinen Heiligen" nennt, nicht wirklich verstehen. Erstmals seit vielen Jahrzehnten können die Predigten, Novenengebete, Litaneien und weiteren Gebete zum hl. Philipp Neri sowie überhaupt zum ersten Mal das Fragment einer Lebensbeschreibung des Heiligen, fünf Lieder zu Philipp Neri sowie Hymnen zu Ehren des Gründers des Oratoriums in deutscher Sprache vorgelegt werden.