Irische Mönche in Süddeutschland
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Irische Mönche waren im Mittelalter in Süddeutschland als Missionare und Klostergründer aktiv und hinterließen kulturell und literarisch ihre Spuren. Zehn Beiträge widmen sich den großen irischen Mönchsgestalten in diesem Raum, ihrem Wirken und ihrer Rezeption: Columban von Bobbio, Erhard und Albert von Würzburg, Magnus von Füssen, Pirmin von der Reichenau, Sedulius Scottus, Macarius von Würzburg. Nicht alle waren tatsächlich Iren, doch zeigt sich ihre hohe Bedeutung im Mittelalter darin, daß auch Nichtiren zu Iren „gemacht“ wurden. Auch die wohl bekanntesten irischen Heiligen Patricius (Patrick), Brigit von Kildare und Columba von Hy (Iona) werden hier gewürdigt, obwohl sie selbst nie das europäische Festland betraten. Dennoch sind sie in Süddeutschland zugegen und werden verehrt. Der Band verdankt seine Entstehung den 28. Beuroner Tagen für Spiritualität und Mystik zum Thema „Irisches Mönchtum in Südwestdeutschland“, die vom 12.-15. Juli 2007 in der Benediktiner Erzabtei St. Martin in Beuron an der Donau stattfanden.