Narratologie und biblische Exegese
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Zur Auslegung von biblischen Erzähltexten greift die Exegese zunehmend auf literaturwissenschaftliche Methoden zurück, insbesondere auf die Narratologie. Aufgrund der verschiedenen Ansätze und Terminologien ist die Forschungslage jedoch nur schwer zu überblicken. Sönke Finnern gibt daher eine systematische Einführung in den interdisziplinären Forschungsstand zur Narratologie und entwickelt eine umfassende, detaillierte Methode zur Analyse von Erzählungen. Umwelt (Setting), Handlung, Figuren, Perspektive und Rezeption einer Erzählung behandelt er durchgängig aus der Sicht der „kognitiven Wende“. Der kognitive Ansatz („Wie soll der Rezipient die Erzählung wahrnehmen?“) ermöglicht dabei die Einbindung historisch-kritischer Methodenschritte. Die erarbeiteten Beschreibungskategorien werden am Beispiel von Matthäus 28 diskutiert. Die Studie mündet in einen Vorschlag zur Neuordnung der exegetischen - und allgemein textwissenschaftlichen - Methoden.
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Narratologie und biblische Exegese, Sönke Finnern
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Narratologie und biblische Exegese
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Sönke Finnern
- Verlag
- Mohr Siebeck
- Erscheinungsdatum
- 2010
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3161503813
- ISBN13
- 9783161503818
- Reihe
- Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament : Reihe 2
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Zur Auslegung von biblischen Erzähltexten greift die Exegese zunehmend auf literaturwissenschaftliche Methoden zurück, insbesondere auf die Narratologie. Aufgrund der verschiedenen Ansätze und Terminologien ist die Forschungslage jedoch nur schwer zu überblicken. Sönke Finnern gibt daher eine systematische Einführung in den interdisziplinären Forschungsstand zur Narratologie und entwickelt eine umfassende, detaillierte Methode zur Analyse von Erzählungen. Umwelt (Setting), Handlung, Figuren, Perspektive und Rezeption einer Erzählung behandelt er durchgängig aus der Sicht der „kognitiven Wende“. Der kognitive Ansatz („Wie soll der Rezipient die Erzählung wahrnehmen?“) ermöglicht dabei die Einbindung historisch-kritischer Methodenschritte. Die erarbeiteten Beschreibungskategorien werden am Beispiel von Matthäus 28 diskutiert. Die Studie mündet in einen Vorschlag zur Neuordnung der exegetischen - und allgemein textwissenschaftlichen - Methoden.