Hebräisches Evangelium und synoptische Überlieferung
Untersuchungen zum hebräischen Hintergrund der Evangelien
Autoren
Parameter
Mehr zum Buch
Guido Baltes untersucht, inwieweit die Frage nach einer hebräischen Frühgestalt der Evangelientradition einen weiterführenden Beitrag zur Arbeit am synoptischen Problem liefern kann. Er zeigt zunächst, dass in der jüdischen Welt des zweiten Tempels, entgegen verbreiteter Annahmen, das Hebräische neben dem Aramäischen und dem Griechischen als gleichwertige Alltags- und Umgangssprache Verwendung fand und daher auch als linguistisches Ursprungsmilieu der Evangelientradition in Betracht gezogen werden muss. Im Anschluss analysiert er anhand ausgewählter Perikopen die mögliche hebräische Frühgestalt einzelner Überlieferungen, um diese historisch plausibel in den Kontext jüdischer Literatur einzuordnen und dann auch Rückschlüsse für die synoptische Frage zu ziehen. Im Ergebnis zeichnet sich ein komplexes Modell synoptischer Beziehungen ab, in dem eine protomatthäisch geprägte Frühform der Überlieferung den drei kanonischen Evangelien vorausgeht.
Buchkauf
Hebräisches Evangelium und synoptische Überlieferung, Guido Baltes
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2011
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Hebräisches Evangelium und synoptische Überlieferung
- Untertitel
- Untersuchungen zum hebräischen Hintergrund der Evangelien
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Guido Baltes
- Verlag
- Mohr Siebeck
- Erscheinungsdatum
- 2011
- ISBN10
- 3161509536
- ISBN13
- 9783161509537
- Reihe
- Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament : Reihe 2
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Guido Baltes untersucht, inwieweit die Frage nach einer hebräischen Frühgestalt der Evangelientradition einen weiterführenden Beitrag zur Arbeit am synoptischen Problem liefern kann. Er zeigt zunächst, dass in der jüdischen Welt des zweiten Tempels, entgegen verbreiteter Annahmen, das Hebräische neben dem Aramäischen und dem Griechischen als gleichwertige Alltags- und Umgangssprache Verwendung fand und daher auch als linguistisches Ursprungsmilieu der Evangelientradition in Betracht gezogen werden muss. Im Anschluss analysiert er anhand ausgewählter Perikopen die mögliche hebräische Frühgestalt einzelner Überlieferungen, um diese historisch plausibel in den Kontext jüdischer Literatur einzuordnen und dann auch Rückschlüsse für die synoptische Frage zu ziehen. Im Ergebnis zeichnet sich ein komplexes Modell synoptischer Beziehungen ab, in dem eine protomatthäisch geprägte Frühform der Überlieferung den drei kanonischen Evangelien vorausgeht.