Entscheidungsverzerrungen im IT-Outsourcing
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In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Phänomen „IT-Outsourcing“ ist in den vergangenen Jahren, ausgelöst durch Veränderungen in der Entscheidungsforschung, ein Paradigmenwechsel festzustellen. Es wird von der Annahme vollständiger Rationalität abgewichen und stärker Bezug zum Konstrukt der begrenzten Rationalität und der Behavioral Economics hergestellt. Dieser Wandel ist ansatzweise auch in der IT-Outsourcing Forschung zu erkennen. Die vorliegende Dissertation führt diesen Paradigmenwechsel fort und geht konkret der Frage nach, inwiefern Entscheider bei IT-Outsourcing Entscheidungen durch nicht-rationale Effekte beeinflusst werden. Herr Vetter führt dazu drei quantitativ-empirische Studien durch. Die Daten basieren auf Befragungen führender deutscher IT-Entscheider Zur Beantwortung der Fragestellungen, die auf einem breiten theoretischen Fundament aus Betriebswirtschaft, Verhaltensökonomie und Psychologie gründen, bedient sich Herr Vetter anspruchsvoller statistischer Methoden. Neben einem theoretischen Impact liefert die Arbeit auch konkrete, praktisch verwertbare Ergebnisse, die teilweise nicht nur für das IT-Outsourcing sondern auch für generelle IS-Investitionsentscheidungen von hoher Relevanz sind.