La Via de la Plata
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Das Buch „La Via de la Plata“ handelt von einem Jakobsweg, der eine Nebenrolle spielt. Bisher wird er von den Pilgern seltener begangen als der Camino Francès, der klassische Jakobsweg, der, von Frankreich her kommend, im Norden Spaniens verläuft. Die Via de la Plata wurde vor ca. 2000 Jahren von den Römern gebaut. Ursprünglich verbindet sie Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens, mit Astorga, einer bedeutenden asturischen Stadt; Astorga wiederum liegt am Camino Francès, der nach Santiago de Compostela führt. Im Laufe ihrer Geschichte diente die gepflasterte und befestigte Via de la Plata verschiedenen Mächten bei der Eroberung der iberischen Halbinsel. Seitdem im 9. Jahrhundert das Grab des Apostels Jakobus der Ältere in Galizien entdeckt wurde, pilgerten die von den Mauren unterdrückten Christen im Süden Spaniens nach Santiago de Compostela. Santiago ist die Hauptstadt Galiciens – und Ziel aller Jakobspilger. Entlang der Via de la Plata, die sich über hunderte Kilometer in Nord-Süd-Richtung durch vier Regionen Spaniens zieht, gibt es manches zu entdecken. Offenen Auges und offenen Herzens kann man als Pilger Land und Leute kennenlernen, dabei aber auch etwas über sich selbst erfahren. Das Buch von Angelika Hauser-Burgey, das sich eng an Tagebuchaufzeichnungen der Autorin orientiert, wurde in Deutsch und Spanisch zugleich geschrieben. Zahlreiche Fotos, die auf dem Weg entstanden sind, ergänzen das Werk. So richtet sich dieses sehr individuelle Tagebuch einer Pilgerreise nicht nur an Wallfahrer, sondern auch an Menschen, die Freude an den beiden Sprachen haben.