Das Licht des Glaubens
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Erstmals hat Kultregisseur Martin Scorsese mit seinem Film »Silence« eine breite Öffentlichkeit auf die Christen in Japan aufmerksam gemacht. Der Jesuit Franz Xaver begann mit drei Ordensbrüdern im Jahr 1549 die römisch-katholische Missionierung Japans, die aber schon bald von handelspolitischen Bestrebungen und Machtansprüchen der damals vorherrschenden Kolonialmächte Portugal und Spanien überschattet wurde. Japan reagierte darauf mit der Politik der Abschließung, die auch ein 250 Jahre lang währendes Verbot des Christentums bedeutete. Christen wurden grausam verfolgt und zu Tausenden hingerichtet, unter ihnen 1596 Paul Miki und Gefährten, die 1862 heiliggesprochenen ersten römisch-katholischen Märtyrer in Japan. Nur wenige überlebten als »Kakure Kirishitan« (verborgene Christen). Erst nach der Öffnung Japans 1865 gab es wieder Kontakt nach außen. Heute bekennen sich etwa 1,5 Prozent der japanischen Bevölkerung zum christlichen Glauben. Der Autor dieses Buches bereist Japan seit vielen Jahren und berichtet hier von seiner spannenden Spurensuche zum Christentum. Aus seinen persönlichen Begegnungen mit allen wichtigen Vertretern des japanischen Christentums hat er ein faszinierendes Porträt geschaffen. Die unzähligen Glaubenszeugen und spektakulären bis mystischen Geschichten sind eine Inspiration für alle Christen, die heute in der Diaspora leben. - aktuell zur geplanten Japanreise von Papst Franziskus im Herbst 2019 - zahlreiche Bilder wiederentdeckter Kirchen, Heiligtümer und christlicher Gemeinden in Japan - mit einem Vorwort des einzigen japanischen Kardinals Thomas Aquino Manyo Maeda