Photogrammetrie
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In den 13 Jahren seit Erscheinen der 6. Auflage dieses Buches hat sich die internationale Szene auch auf unserem Teilgebiet der Informationsgewinnung und -verarbeitung stark verändert. In der Informationsgewinnung ist dem klassischen Luftbild die moderne Fernerkundung zur Seite getreten, die teilweise mit neuartigen Sensoren arbeitet und sich vielfach der Erdsatelliten als deren Träger bedient. Die beiden Möglichkeiten, die Bild- (oder Gestalt-)information, die geometrische und die physikalische Information mit analogen oder mit digitalen Mitteln zu verarbeiten, sind kräftig weiterentwickelt worden und haben zu vielfältigen neuen Ergebnissen und Ansätzen zu weiteren Fort schritten geführt. Die auf unserem besonders automationsfreundlichen Gebiet durch die weitere Integration der Elektronischen Daten-Verarbeitung (EDV) und verschiedener Automationselemente zu erwartenden Veränderungen sind nicht ausgeblieben. Vor allem zeigte sich, daß die für das Vermessungswesen so wichtige Genauigkeit und Wirtschaft lichkeit der Punktbestimmung mit digitalen Methoden (bei gleichzeitiger Verfeinerung der mathematischen Modelle) um bedeutende, teilweise entscheidende Beträge gesteigert werden konnten. Damit haben sich im Gebäude der Photogrammetrie die Schwerpunkte verschoben. ' Diese Tatsache spiegelt sich mehr oder weniger deutlich in den Lehr- und Handbüchern, die in den letzten Jahren erschienen sind. So brachte das Jahr 1972 zugleich eine vier bändige französische „Photogrammetrie Generale“ und eine dreibändige deutsche Dar stellung im „Handbuch der Vermessungskunde“. Allein der Umfang dieser mehrbändigen Werke von 1220 bzw. 2321 Seiten macht deutlich, daß ein vergleichsweise schmaler Band wie der vorliegende sich angesichts der neuen Entwicklungen bewußt und deutlich zu beschränken hat. Nachdem Herr Prof. Ackermann sich zu einer gegenüber der 6.