Bipolar
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Das virtuose Spiel mit den Realitätsebenen, die Bild-im-Bild-Methode und das Thema der Spiegelungen gehören zu den bildbestimmenden Merkmalen der Gemälde des Wiener Künstlers Martin Schnur. Dieses irritierende Spiel mit dem Imaginären, der Wahrnehmung und dem Bewusstsein üben ihren Reiz auf die BetrachterInnen aus, wecken das Interesse an seiner Malerei und öffnen einen Denkraum. Schnur hinterfragt in seinen Bildern unsere Wirklichkeitserfahrung und durch gezielte formale Brüche entsteht ein Zustand der Verunsicherung, aber zugleich wird die Aufmerksamkeit auf die Malerei selbst als Gegenstand der bildkünstlerischen AuseinanderSetzung gelenkt. Die vorliegende Publikation gibt einen Überblick über das seit 2002 entstandene künstlerische Werk des Malers, das eher Fragen stellt als eindeutige Antworten zu liefern.