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Die "alte" Kirche ist mir lieber

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In diesem Buch wird die „alte“ Kirche von 1925 bis 1965 thematisiert und bildlich dargestellt. Zu dieser Zeit war die katholische Kirche ein harmonisches Ganzes. Das Jahr 1965 markiert einen tiefgreifenden Bruch im kirchlichen Leben, eingeleitet durch das Zweite Vatikanische Konzil. Die zuvor gefeierte Liturgie wurde reformiert, Glaubenssätze gelten heute als peripher, und sittliche Prinzipien sowie kirchliche Disziplin werden als überholt betrachtet. Wer sich auf den Glauben und die Moral der Kirche beruft, wird oft als „Fundamentalist“ bezeichnet, sein Denken als „vorkonziliar“ abgestempelt. Die „alte“ Kirche war klar katholisch: Priester waren als solche erkennbar, und Laien waren sich ihrer Sendung und der Gnade, die sie in der Kirche empfingen, bewusst. Die Volkskirche bot den gläubigen Katholiken vielfältige Frömmigkeitsformen und Unterstützung für ein aktives Glaubensleben. Sie spiegelte die Herrlichkeit Gottes wider und berührte die Herzen der Menschen. Das Buch reflektiert, was heute schmerzlich vermisst wird, und beleuchtet die gegenwärtige Kirche sowohl anerkennend als auch kritisch. Der Rückblick dient nicht der Nostalgie, sondern der Beurteilung von Neuerungen. Gleichzeitig werden Einblicke in die verborgene Schönheit des Glaubens gegeben und die Liebe zur Kirche neu entfacht.

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Die "alte" Kirche ist mir lieber, Maximilian Ziegelbauer

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2003,
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