Photoshop-Basiswissen Band 19. Verzerren

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Die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung haben sich im Vergleich zur Dunkelkammer erheblich weiterentwickelt. Während Fotografen früher nur die Farben und Helligkeitswerte eines Fotos beeinflussen konnten, bietet moderne Software wie Photoshop eine Vielzahl an Werkzeugen zur gezielten Formveränderung. Zu den grundlegenden Funktionen gehören das Vergrößern, Verkleinern und Drehen von Bildteilen sowie zahlreiche Verzerrungsfilter, die seit den Anfängen von Photoshop unverzichtbar sind. Neuere Entwicklungen ermöglichen das direkte Auftragen von Verzerrungen und das Verbiegen von Bildteilen, was die Gestaltungsmöglichkeiten erheblich erweitert. Die digitalen Transformationen und Filter erlauben es, Bilder auf kreative Weise zu verändern, was sie visuell interessanter macht. Technisch betrachtet führt dies jedoch oft zu einem Verlust an Schärfe, da die Pixel, die ihre Position und Größe beibehalten, neue Farbwerte annehmen. Dies geschieht durch Interpolation, die notwendig ist, wenn Bilder skaliert oder verzerrt werden. Besonders an den Kontrastkanten wird dieser Verlust deutlich, da klare Grenzen zwischen Farben verschwommen werden. Dank der Funktion „Transformieren“ können mehrere Eingriffe in einem Schritt vorgenommen werden, was die Bearbeitung effizienter macht. Mit der Möglichkeit, Verzerrungsfilter als Smartfilter anzuwenden, bleibt die Flexibilität erhalten, bis das endgültige Ergebnis festgelegt wird.