Afrika
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In den siebziger Jahren war das Reisen bei weitem nicht so selbstverständlich wie in der heutigen globalisierten Welt. Aber das hielt den preisgekrönten Esslinger Photographen Dieter Blum nicht davon ab, vom Maghreb bis nach Kapstadt zu reisen – und zwar auf dem Landweg. Mit zwei Weggefährten und einem VW Bully brach Blum am 1. Januar 1974 in Richtung Marokko auf, um mit seiner Kamera das Leben in Afrika jenseits der touristischen Pfaden festzuhalten. Nach fast drei Monaten und mehr als 18.000 Kilometer auf dem Tacho, mit Sandstürmen in der Sahara, Schlammpisten in Zentralafrika, die sich nur im Schneckentempo überqueren ließen, zu viel Ananas, um etwas in den Magen zu bekommen und einer kurzfristigen Inhaftierung durch die Schergen Idi Amins kamen sie halbwegs heil und froh in Kapstadt an. Ein Abenteuer, wie man es sich knapp vierzig Jahre später kaum noch vorstellen kann, das Blum jedoch mit farbenprächtigen Bildern dokumentiert hat. Der neue Bildband zeigt ein einzigartiges Panorama von Reisebildern, er ist eine ethnographisch-historische Photoreportage der afrikanischen Wildnis, des immer noch unbekannten Kontinents.