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Was interessiert einen der prägenden Modeschöpfer der Gegenwart an den Farbtafeln von Johann Wolfgang von Goethe? »Ihre Modernität«, sagt Albert Kriemler, der die Kollektion von Akris entwirft. Bei den Prêt-à-porter-Modenschauen Anfang 2019 in Paris zeigte er eine Kollektion, deren Drucke von Goethes »Farbenlehre« inspiriert waren. Kriemler strebt an, die Integrität des Kunstwerks zu wahren, während das Kleidungsstück so wirkt, als wäre es eigens dafür geschaffen. Für ihn soll Mode zeitlos und nicht datierbar sein, was seiner Auffassung von Goethes Zeitlosigkeit entspricht. Akris wurde 1922 von Kriemlers Großmutter in St. Gallen gegründet, einem Zentrum textiler Tradition und Innovation. Goethe experimentierte mit Textilien, besaß eine Sammlung von Stoffmustern und beeinflusste mit dem »Werther-Look« den Kleidungsstil seiner Zeit. In seiner Funktion als Staatsminister studierte er textile Techniken, auch auf Reisen in die Schweiz. Seine persönliche Leidenschaft für Mode zeigt sich in einem Brief an Christiane Vulpius, in dem er ein nach neuester Mode gefertigtes Kleid erwähnt. Heute kreiert Kriemler Mode für die »interessantesten Frauen der Welt«.
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Farbenlehre for fashion, Akris & Goethe, Barbara Steingießer
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