Psychoedukation bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko

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Das Risiko, einmal im Leben an Schizophrenie zu erkranken, beträgt etwa 1%. Schizophrenie gehört zu den Erkrankungen, die häufig zu dauerhaften Behinderungen führen, und verursacht erhebliches Leid für Betroffene und Angehörige. Daher ist die Prävention von größter Bedeutung. In diesem Band werden die Konzepte und Erfahrungen der Früherkennungszentren Köln und Berlin zur Psychoedukation bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko systematisch dargestellt. Die Autoren behandeln umfassend die neurobiologischen Grundlagen, aktuelle Risikokriterien für erste psychotische Episoden und allgemeine Strategien der Psychoedukation. Der Fokus liegt auf den beiden ausführlich beschriebenen Psychoedukationsprogrammen. Auch ethische Fragestellungen werden angesprochen. Der Leser erhält so einen umfassenden Überblick über dieses komplexe Thema. Dieser praxisnahe Leitfaden bietet Psychiatern, Nervenärzten, Psychotherapeuten und Psychologen wertvolle Anregungen für die tägliche Praxis und trägt zur Verbreitung von Früherkennung und -intervention bei schizophrenen Störungen bei.