MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
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Was fehlt, so Andreas Reckwitz: eine Soziologie des Verlusts. Ihre Umrisse aber lassen sich, wie sein Essay zeigt, durchaus kartieren. Nils Kumkar und Uwe Schimank wiederum befassen sich mit Reckwitz' Texten zur Singularisierung – und erklären, warum sie von deren Annahmen zur Mittelschichtsgesellschaft der Gegenwart nicht überzeugt sind. David Graeber und David Wengrow wollen mit ihrem Buch Anfänge nicht weniger als eine „neue Geschichte der Menschheit“ erzählen. Im daraus vorabgedruckten Kapitel geht es um die als Vorgeschichte der europäischen Aufklärung bislang viel zu wenig beachtete indigene Kritik. In seiner Philosophiekolumne befasst sich Gunnar Hindrichs mit den Igeln und Füchsen des Liberalismus und seiner Freiheitsbegriffe. Martin Höpner diskutiert einen Band zur Populismustheorie und stellt deren Variationen dabei differenziert vor. Richard Dawkins' Begriff des „egoistischen Gens“ gilt heute in der Evolutionstheorie vielfach als überholt – J. Arvid Ǻgren hält ihn dagegen für eine Idee, die nach wie vor Biss hat. Mit bloßen Gesinnungen ist, wie Andreas Dorschel festhält, keine Politik und kein Staat zu machen. Sibylle Severus besucht eine alte Dame, die sich nicht gerade durch Liebe zu Deutschland auszeichnet. Der Streit um den Newsfeed reicht in die Frühgeschichte von Facebook zurück. Für das, was aus der Plattform dann wurde, ist der Streit von damals, so Florian Glück, allerdings exemplarisch. Hanna Engelmeier fragt sich, wie man nicht nur lernen, sondern auch entlernen kann.
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