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Über 50 Jahre lang dokumentierte der Fotograf Rudolf Holtappel (1923-2013) das Ruhrgebiet auf einzigartige Weise. In den 1950er-Jahren war er als freier Fotograf in verschiedenen Bereichen tätig, darunter Theater, Werbung und Industrie. Neben seinen Auftragsarbeiten schuf er auch experimentelle Fotografien und dokumentierte zahlreiche Reisen. Mit seiner Kamera erfasste er die Stadtstruktur Manhattans vom Dach des Empire State Buildings und hielt die Veränderungen des Ruhrgebiets fest, die durch Industrialisierung, Wirtschaftswunder und Zechenschließungen geprägt waren. Seine Aufnahmen sind herausragende Zeitdokumente, die die Sozialgeschichte von Arbeit, Technik und industrieller Massenproduktion widerspiegeln. Die Vielseitigkeit seines Schaffens zeigt sich in den unterschiedlichen Auftraggebern und der vielfältigen Verwendung seiner Bilder: als Illustrationen für Bildbände, in Werbeanzeigen und Firmenbroschüren oder zur Dokumentation gesellschaftlicher Ereignisse. Holtappels fotografisches Interesse umfasste sowohl nüchterne Dokumentationen als auch präzise Momentaufnahmen mit teils grotesken Blickwinkeln. Seine kritische und humorvolle Perspektive auf die Menschen tritt in seiner Darstellungsweise immer wieder zutage. Eine Ausstellung seiner Werke fand in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen, Deutschland, vom 10. Mai bis 6. September 2020 statt.
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Rudolf Holtappel, Christine Vogt
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- Erscheinungsdatum
- 2020
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