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Haarbilder

Erinnerungen unter Glas. Die Sammlung des MEK

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Abgeschnittenes Haar von Verwandten als gerahmte Erinnerung im Wohnzimmer aufzuhängen, scheint uns heute seltsam. Im 19. Jahrhundert war es nicht nur gängig, sondern regelrechte Mode: Das Haar von Familienangehörigen wurde – zu Blüten oder Ranken verarbeitet, zu Zöpfen geflochten oder aufgeklebt – in Kastenbilder eingebracht und zu Hause gut sichtbar aufbewahrt. Erinnert wurde damit vor allem an nahestehende Tote, aber auch an Namenstage, Hochzeiten oder andere denkürdige Anlässe. Die Haarbilder wurden von Frauen privat oder von professionellen Herstellerinnen und Herstellern als Auftragsarbeiten gefertigt. Das Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin hat 46 solcher Gedenkbilder in seiner Sammlung. Die Publikation stellt diesen Bestand vor und beleuchtet die Hintergründe der Haarbilder – ihre Entstehung, ihre Funktion als Erinnerungsträger und das in sie eingeflochtene bürgerliche Familienverständnis.

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Haarbilder, Jana Wittenzellner

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Erscheinungsdatum
2019
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