In Europa wird religiöse Bildung an Schulen vorwiegend als konfessioneller
Religionsunterricht organisiert. Besonders die wachsende religiöse Pluralität
stellt diesen zunehmend vor Herausforderungen. Aktuell wird in der
Religionspädagogik die Frage nach der Organisationsform des
Religionsunterrichts kontrovers diskutiert. Ist eine andere Form für jene, die
ihn an der Schule verantworten und mittragen, überhaupt denkbar?§Diese
Untersuchung widmet sich der Großstadt Wien, die wie andere europäische Städte
einen hohen Grad an religiöser Pluralität aufweist. Mit Hilfe eines
qualitativ-empirischen Verfahrens untersucht sie den schulinternen Diskurs um
den Religionsunterricht an zwei höheren Schulen, an denen dieser
organisatorisch an Grenzen gerät. Dabei analysiert die Studie
Gruppendiskussionen mit Religionslehrerinnen und -lehrern sowie mit
Mitgliedern des Schulgemeinschaftsausschusses. Die Erforschung dieser vielfach
impliziten Einstellungen zu Religion und zum Religionsunterricht ist für die
Entwicklung zukunftsweisender Formen des Religionsunterrichts von hoher
Relevanz. Daher leistet die Studie einen wertvollen Beitrag zu einer
kontextsensiblen Religionspädagogik.
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Religionsunterricht vor den Herausforderungen religiöser Pluralität, Philipp Klutz
In Europa wird religiöse Bildung an Schulen vorwiegend als konfessioneller
Religionsunterricht organisiert. Besonders die wachsende religiöse Pluralität
stellt diesen zunehmend vor Herausforderungen. Aktuell wird in der
Religionspädagogik die Frage nach der Organisationsform des
Religionsunterrichts kontrovers diskutiert. Ist eine andere Form für jene, die
ihn an der Schule verantworten und mittragen, überhaupt denkbar?§Diese
Untersuchung widmet sich der Großstadt Wien, die wie andere europäische Städte
einen hohen Grad an religiöser Pluralität aufweist. Mit Hilfe eines
qualitativ-empirischen Verfahrens untersucht sie den schulinternen Diskurs um
den Religionsunterricht an zwei höheren Schulen, an denen dieser
organisatorisch an Grenzen gerät. Dabei analysiert die Studie
Gruppendiskussionen mit Religionslehrerinnen und -lehrern sowie mit
Mitgliedern des Schulgemeinschaftsausschusses. Die Erforschung dieser vielfach
impliziten Einstellungen zu Religion und zum Religionsunterricht ist für die
Entwicklung zukunftsweisender Formen des Religionsunterrichts von hoher
Relevanz. Daher leistet die Studie einen wertvollen Beitrag zu einer
kontextsensiblen Religionspädagogik.