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Der konfessionelle Faktor in der deutschen Sprachgeschichte der Frühen Neuzeit

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Als ubergreifende These wird Beginnend mit der Reformationsgeneration und bis weit uber die Generationen der Aufklarung hinaus hat sich der Faktor Konfession nachhaltig in den kollektiven Sprachhaushalt deutschsprachiger Menschen 'eingeschrieben', partiell pragen seine Auswirkungen das Sprachleben bis heute. Mit dieser Studie wird der erste Versuch einer ordnenden Bestandsaufnahme sprachhistorischer Phanomene prasentiert, die auf unterschiedliche Weise mit der fruhneuzeitlichen Interdependenz von Sprache und Konfession zusammenhangen. So geht es einmal um Konstanz und Wandel autochthoner Sprachkultur unter dem Einfluss von Konfession und Herrschaft, indem verschiedene Territorien genauer unter die Lupe genommen werden. Als weitere Facette der Thematik kommen Effekte der Konfessionalisierung im kultusbezogenen Ausdrucksverhalten der einzelnen Bekenntnisse zur Sprache. Dabei gibt es konfessionskontrastive Analysen zu Textsorten wie Glockeninschriften, Grabinschriften und Leichenpredigten. Sprachliche Konfessionalismen als "signa distinctiva" finden sich auf verschiedenen Ebenen der Sprachbetrachtung, man denke etwa an das 'lutherische e' oder das 'lutherische t' in 'predigt'. Der Einfluss der Konfession auf mundartliche Sprache schliesslich bildet den Gegenstand des Schlusskapitels.

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Der konfessionelle Faktor in der deutschen Sprachgeschichte der Frühen Neuzeit, Jürgen Macha

Sprache
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2014
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(Hardcover)
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