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Seelenheil und Seelenleid
Die Diätetik der Emotionen im frühneuzeitlichen Katholizismus in Bayern und Österreich
Autoren
800 Seiten
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Die frühchristliche Theologie war stark von manichäisch-weltablehnenden Ideen geprägt, die im Widerspruch zum mosaischen 'Schöpfungslob' standen. Dieser Konflikt beeinflusste das Menschenbild der katholischen Kirche und deren Umgang mit Emotionalität und Gesundheit. Im Zuge der Reformation entwickelte der Katholizismus eine 'innere Mission', die Askese und Disziplin propagierte. Die katholische Reform führte zu einer rigorosen Seelenführung und strikter Affektregulation, was auch die Vorstellungen von seelischer und leiblicher Gesundheit des Klerus prägte. Carlos Watzka untersucht diesen geistlichen Diskurs im bayrisch-österreichischen Raum zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert.
Buchvariante
2021, hardcover
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