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Als der Bürgerkrieg in den 90er Jahren Bosnien heimsucht, flieht der junge Aleksandar mit seinen Eltern in den Westen. Rastlos neugierig erobert er Deutschland und erzählt mit unbändiger Lust die Geschichten von damals, von seiner großen Familie und den kuriosen Begebenheiten im kleinen Višegrad. Aleksandar fabuliert sich die Angst weg und beschwört "die Zeit, als alles gut war" herauf. In Višegrad aufgewachsen, ist sein größtes Talent das Erfinden von Geschichten. Er hält sich nicht an die Themen der Schulaufsätze, denn die Erntefeste bei seinen Urgroßeltern, die Amokläufe betrogener Ehemänner und die Geständnisse des Flusses Drina sind viel zu packend. Als der Krieg über Višegrad hereinbricht, zerbricht die Welt, die Aleksandar kannte, und die Familie muss fliehen. In der Fremde erweist sich seine Fabulierlust als lebenswichtig: So findet er sich in Deutschland zurecht und erzählt sich eine neue Heimat. Auch wenn er seinen Opa nicht zurückholen kann, hilft ihm seine Phantasie, das Verlorene zurückzuholen. Als der erwachsene Aleksandar in die Stadt seiner Kindheit zurückkehrt, muss sich zeigen, ob seine Geschichten der Nachkriegsrealität Bosniens standhalten. Der Roman ist eine burleske und tragikomische Erzählung über außergewöhnliche Kindheitserlebnisse, den Verlust des Vertrauten und das unzerstörbare Vertrauen in das Erzählen.
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Wie der Soldat das Grammofon repariert, Saša Stanišić
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- 2007
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