UN-Peacekeeping Reformen

Der Völkermord in Ruanda 1994 stellt einen Wendepunkt in den internationalen Beziehungen und der Rolle der UN dar. General Dallaire und seine Blauhelme konnten den Massakern nicht Einhalt gebieten, was zu einem der größten Flüchtlingsströme des 20. Jahrhunderts führte. Zehn Jahre später wurden Reformen initiiert, um aus der Tatenlosigkeit der UN zu lernen und ein neues Sicherheitsverständnis zu entwickeln. Die Autorin analysiert relevante Dokumente wie die Agenda für den Frieden und den Brahimi-Bericht, um deren Anwendung im Kontext von Darfur zu beleuchten.