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Tom Hodgkinson weiß, warum Angler die größten Karpfen fangen und wie man Bürotoiletten für einen kurzen Mittagsschlaf nutzt. Er argumentiert, dass René Descartes sein berühmtes „cogito ergo sum“ nicht am Schreibtisch, sondern im Bett formulierte. Als Chefredakteur der Zeitschrift The Idler ist Hodgkinson Experte für das Schlaraffenleben. Sein Werk ist eine liebevoll recherchierte Kulturgeschichte und zugleich eine praktische Anleitung zum Müßiggang. Trotz des Aufrufs zur Faulheit ist das Buch politisch: Es bietet eine amüsante, ironische, aber ernstzunehmende Gesellschaftskritik. Hodgkinson plädiert für mehr Produktivität durch entspanntere Arbeit und einen gelassenen Umgang mit Arbeitslosigkeit. Er hat ein Herz für Streiks, Träumer und Walter Benjamin, lehnt jedoch Konsumkapitalismus und die Pflichtethik von Thomas Edison ab. Das Buch ist reich an kuriosen Zitaten und Anekdoten aus der Geistesgeschichte, von Lessing bis zu vergessenen viktorianischen Humoristen und obskuren Punkmusikern. Die Struktur folgt den Stunden des Tages, die jeweils besondere Herausforderungen für den Faulenzer darstellen: vom morgendlichen Aufstehen über die Frühstückspause bis hin zum Trinken und den nächtlichen Sternen.
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Anleitung zum Müßiggang, Tom Hodgkinson
- Deutlicher Riss
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004,
- Buchzustand
- Gebraucht - Beschädigt
- Preis
- € 1,87
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