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Schulen befinden sich im Umbruch, da zunehmend bildungspolitisch und pädagogisch bewusste Institutionen das Erbe der disziplinierenden Industrieschule hinter sich lassen. Neue Lernwelten entstehen in einer zuvor als veränderungsresistent geltenden Schullandschaft. Der Druck auf Bildungssysteme hat Veränderungen angestoßen, deren Richtung noch unklar ist. Schulen balancieren zwischen kindzentrierter Pädagogik und den Verwertungslogiken des Kapitalismus, der junge Menschen für den gesellschaftlichen und ökonomischen Wettbewerb fit machen will. Trotz unterschiedlicher Interessen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft streben alle nach einer nachhaltigen Veränderung des Unterrichts und einem effizienteren Schulsystem. Die Publikation dokumentiert exemplarisch gute Praxis in Unterricht und Schule und reflektiert die Entwicklungen innovativer Schulen aus pädagogischer, bildungswissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Perspektive. Sechs Schulen – drei aus Österreich und drei aus Deutschland – diskutieren ihre Erfahrungen mit individualisierten Lernkulturen. Die Eckpfeiler dieser neuen Lernwelten sind personalisiertes und situatives Lernen, soziale Dimensionen sowie die aktive Mitgestaltung der Lernprozesse durch die Lernenden. Die Heterogenität der SchülerInnen wird als Chance und die Vielfalt der Lernsettings und -wege als Notwendigkeit betrachtet.
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Schulen, die es anders machen, Andrea Fraundorfer
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- Erscheinungsdatum
- 2008
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