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Zwei Todesfälle beschäftigen die Mordkommission Reykjaviks unter Kommissar Erlendur Sveinsson: Der pensionierte Lehrer Halldór Svavarsson stirbt in einem Feuer, das seine kleine Holzhütte zerstört hat. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass er brutal ermordet wurde. Zeitgleich begeht Daníel, ein Patient einer Nervenklinik und ehemaliger Schüler Svavarssons, Selbstmord. In diesem ersten Fall von Erlendur wird deutlich, dass die beiden Todesfälle tiefere Verbindungen zur Vergangenheit haben. Der Kommissar entdeckt, dass fast alle Schüler einer früheren Klasse Svavarssons unter mysteriösen Umständen gestorben sind, wobei ihm Pálmi, Daníels Bruder, hilft. Pálmi sucht jedoch auch selbst nach den Hintergründen und gerät dabei in große Gefahr. Indridason gelingt es, die Zerrissenheit des isländischen Volkes eindrucksvoll darzustellen, indem er Geschichten von zerstörten Existenzen und tragischen Familienverhältnissen erzählt. Kommissar Sveinsson kämpft mit seiner eigenen Beziehungslosigkeit und einer gescheiterten Ehe. Die Erzählung thematisiert die Arroganz und Skrupellosigkeit der Mächtigen, die schonungslos entlarvt werden. Trotz einer teils unglaubwürdigen Handlung bleibt die Darstellung des Lebens in Island eindringlich und schockierend.
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