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Helmut Schmidt hat sich intensiv mit dem Verhältnis von Religion und Politik auseinandergesetzt und seine wichtigsten Beiträge zu diesem aktuellen Thema in diesem Buch zusammengestellt, ergänzt durch ein abschließendes Kapitel. Er warnt eindringlich vor der Gefährdung des Weltfriedens durch den Missbrauch der Religion für politische Zwecke und appelliert an die Führer der Weltreligionen, ihrer Verantwortung für den Frieden gerecht zu werden. Als einer der klügsten Staatsmänner Deutschlands genießt Schmidt auch als moralische Instanz hohes Vertrauen und hat sich wiederholt zu ethisch-religiösen Fragen geäußert. In diesem Werk sind seine bedeutendsten, oft unveröffentlichten Reden versammelt, die durch ein Kapitel ergänzt werden, in dem er seine religionspolitische Haltung darlegt und mehr Respekt sowie Toleranz zwischen den Weltreligionen fordert. Schmidt sieht insbesondere die drei großen monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – in der Verantwortung. Er identifiziert ihr Ausschließlichkeitsdenken als einen wesentlichen Grund für die weltweite Radikalisierung. Anstatt sich gegenseitig zu respektieren und nach gemeinsamen Wurzeln zu suchen, beansprucht jede Religion ihre eigene Wahrheit. Die Weigerung der Kirchenführer – Imame, Rabbis, Bischöfe und Pfarrer – ihrer Verantwortung nachzukommen, könnte neue Kriege und Konflikte heraufbeschwören. Schmidt greift damit ein hochaktuelles Thema auf, das in Zeiten
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Religion in der Verantwortung, Helmut Schmidt
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- 2011,
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