Form und Dissonanz
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Unter den Arbeiten, die Reinhold Schneiders Frühwerk besprechen, nimmt Pirmin Meiers «Form und Dissonanz, Reinhold Schneider als historiographischer Schriftsteller», einen hervorragenden Platz ein. Man hatte sich schon immer eine streng literaturwissenschaftliche Abhandlung gewünscht, die das Heranwachsen von Reinhold Schneiders Frühwerk aus dem literarischen Subsystem der zwanziger und frühen dreissiger Jahre darzustellen vermöchte... Die Arbeit gibt dem Literarhistoriker eine Fülle von Fakten an die Hand, und sie wird im einzelnen erlauben, ein gewichtiges Problem, die das trotz Bruno Scherers wesentlicher Vorleistung bis heute im strengen Sinne noch nicht recht eingelöst ist: nämlich das Problem der Transformation zentraler Motive des Frühwerks in das Spätwerk und die damit verbundenen Schwierigkeiten einer homologischen Terminologie bei gewandeltem Inhalt einer umfassenden Deutung näherzubringen.