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Bericht über den 2. Kongreß der Internationalen Schönberg-Gesellschaft "Die Wiener Schule in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts"

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Die Publikationsreihe in 3 Bänden hat als Aufgabe: „Information über den Stand der weit verzweigten Forschung und Beförderung des Verständnisses von Schönbergs anspruchsvollem und vielgestaltigem Werk.“ Diese Kongresse, die wohl in ihrer Bedeutung und auch im noch vorhandenen Wissen einiger Schönberg-Zeitgenossen wahrscheinlich in der Qualität kaum übertroffen werden können, liefern Belege für mehrere Gesichtspunkte: 1. Daß es einem aktiven und rührigen Präsidenten in fast alleiniger Arbeit auch heutzutage gelingt, die wichtigsten Schönberg-Forscher der Welt an einem Ort zu versammeln, 2. Daß es eine lebendige Auseinandersetzung zwischen Interpreten und Fachwissenschaft fast im Sinne von Schönbergs eigenem Modell auch heute noch geben kann und 3. Daß ein Desideratum eines europäischen Forschungsstandortes für die Schönberg-Forschung existiert (Manfred Wagner). RUDOLF STEPHAN, 1925 geboren, befaßte sich als Prof. in Berlin u. a. zeitlebens mit der Wiener Schule, seine Edition der Schönberg-Gesamtausgabe ist ein musikwissenschaftlicher Meilenstein; als Präsident der Int. Schönberg-Gesellschaft leitete er am authentischen Ort in Wien / Mödling zahlreiche Seminare (s. „Mitteilungen“).

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1986

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