Michael Hanekes "Das weiße Band" und Andreas Altmanns Biografie. Die Vereinbarkeit von Literatur und Film im Unterricht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Medium 'Film' spielt seit geraumer Zeit eine der prägendsten Rollen im Alltag von Kindern und Jugendlichen; dennoch findet eine kritische Auseinandersetzung mit den audiovisuellen Medien in der Schule kaum statt. Ist der Deutschunterricht sehr darauf bedacht, Schülern die Kompetenzen zu vermitteln, sich bewusst und differenziert mit Lektüre zu befassen, wird Filmen weiterhin eine stark unterrepräsentierte Rolle zuteil. Dass die Nutzung beider Medien im Rahmen des Unterrichts durchaus vorteilhaft ist, möchte die vorliegende Arbeit versuchen zu zeigen. Anhand des Films "Das weiße Band Eine deutsche Kindergeschichte" von Michael Haneke und Andreas Altmanns Biografie "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" sollen die unterschiedlichen darstellerischen Möglichkeiten beider Medien untersucht werden. Hierzu werden sowohl Film als auch Buch zuerst zusammengefasst; im Anschluss werden exemplarisch jeweils zwei Episoden eingehend beleuchtet und analysiert. Auf dieser Aufgabe soll der Schwerpunkt der Arbeit liegen und dabei die unterschiedlichen stilistischen Mittel von Literatur und Film verdeutlichen. In einer kurzen Gegenüberstellung der ausgewählten Episoden soll anschließend die didaktische Komponente geklärt werden.