Kreditgenossenschaften im Geldangebotsprozess
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Geschäftsbanken haben in den modernen Volkswirtschaften unverändert eine hohe Bedeutung. Während ihre makroökonomische Rolle im Geldangebots- und Transmissionsprozess frühzeitig untersucht wurde, findet eine mikroökonomische Analyse des Bankenverhaltens erst seit wenigen Jahrzehnten statt. Jedoch fehlt auch diesen Ansätzen bisher die nötige Disaggregation nach Bankengruppen. Die mikroökonomischen Modelle untersuchen darüber hinaus nur in seltenen Fällen das Verhalten der Banken im Geldangebots- und Transmissionsprozess. Der Autor schließt diese zweifache Lücke, indem er die gezielte Betrachtung einer Bankengruppe, der Kreditgenossenschaften, mit ihrem Verhalten im Geldangebots- und Transmissionsprozess verbindet. Hierfür analysiert er zunächst die wesentlichen Bestimmungsgründe des mikroökonomischen Kreditangebots und seines Impulsverhaltens. Danach wird in einer aggregierten Betrachtung aufgezeigt, ob und wie sich die Gruppe der Kreditgenossenschaften hinsichtlich ihres Kreditangebots und dessen Reaktion auf geldpolitische Impulse nachhaltig von den anderen Kreditinstitutsgruppen unterscheidet. Das Buch wendet sich gleichermaßen an Wirtschaftswissenschaftler und Bankpraktiker.