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- 210 Seiten
- 8 Lesestunden
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Das Buch beschreibt die brasilianische Sprachenpolitik. Dabei wird auf Basis empirischer Daten diskutiert, ob Bedürfnisse regionaler Sprachgemeinschaften in der Umsetzung politischer Maßnahmen Beachtung finden. Es wird untersucht, inwiefern das Gesetz der Ko-Offizialisierung zu einer Revitalisierung der sogenannten Minderheitensprachen beiträgt. Brasiliens Gesetz der Ko-Offizialisierung schreibt die juristische Gleichstellung von Sprachen vor, die - neben der nationalen Sprache Portugiesisch - in der Region dominieren. Es ist auf lokaler Ebene wirksam und verpflichtet die jeweiligen Bezirke zu einer mehrsprachigen Gestaltung des öffentlichen und institutionellen Raums. Dazu gehören z.B. die Installation von Straßenschildern und das Erstellen offizieller Dokumente in mehreren Sprachen. Der Autor untersucht, inwiefern das Gesetz wirksam ist und es gelingt, die jeweiligen Sprachen zu revitalisieren und ihnen mehr gesellschaftliche Anerkennung zu verleihen. Die Analyse erfolgt anhand von Daten aus Interviews mit Akteur*innen aus Lokalpolitik und Bildungswesen, Fragebögen in Schulklassen und einer teilnehmenden Beobachtung in zwei Bezirken. Inhaltsverzeichnis Geschichte Brasiliens und seiner Sprachenpolitik - sprachliche Diversität Brasiliens - das Gesetz der Ko-Offizialisierung von Sprachen - politische Maßnahmen des Empowerments und der Revitalisierung sogenannter Minderheitensprachen - ihre Orthographieentwürfe und die Integration dieser Sprachen in das regionale Schulsystem
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Mehrsprachigkeit per Gesetz: Die Implementierung der Ko-Offizialisierung von Sprachen in Brasilien, Jan Pohlmann
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- Erscheinungsdatum
- 2021
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- (Hardcover)
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