Implantat-Oberflächenbehandlung
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Implantate sind zu einem integralen Bestandteil der prothetischen Therapie geworden und dienen als transmukosale Strukturen zur Abstützung von Einzelzähnen, festsitzenden Teilprothesen, kompletten Zahnbogenrekonstruktionen und herausnehmbaren Vollprothesen oder zur Rekonstruktion von Defekten im Kieferbereich. Es ist jedoch nach wie vor eine Herausforderung, eine angemessene biologische Reaktion auf Zahnimplantate mit angemessenen mechanischen Eigenschaften hervorzurufen. Die Geschichte der Zahnimplantate als Behandlung zum Ersatz fehlender Zähne reicht viele Jahrhunderte zurück, als Zahnimplantate aus Bambus, Elfenbein und Holz verwendet wurden. Seitdem haben sich Material und Design von Zahnimplantaten enorm verbessert. Der klinische Erfolg von Zahnimplantaten hängt in hohem Maße von der Knochenbildung an der Implantatoberfläche ab, die als Osseointegration bezeichnet wird. Dieser Begriff wurde 1952 von Dr. Branemark geprägt und steht im Gegensatz zur fibrösen Verkapselung, die häufig zum Verlust des Implantats und damit zum Scheitern der Behandlung führt.