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Im Widerspruch zur bisherigen Büchner-Forschung, die den Autor zumeist als einen grossen Unzeitgemässen und genialen Innovator ohne stärkere Traditionsbindung betrachtet, stellt die vorliegende Arbeit Büchner als einen durch die Rhetoriktradition bzw. die Schulrhetorik seiner Zeit geprägten «poeta rhetor» dar, wie anhand der erstmals ausgiebig ausgewerteten Darmstädter Schulprogramme überzeugend nachgewiesen wird. Eine exemplarische rhetorische und rezeptionsästhetische Analyse der Cato-Rede führt - unter adäquater Berücksichtigung der historischen Situation der vormärzlichen Beredsamkeit - zur Schlussthese der Arbeit: «Büchner wurde Schriftsteller, weil er nicht Redner sein konnte.»
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Georg Büchner und die Schulrhetorik, Gerhard Schaub
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- 1975
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