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Die Musik als Abbild der Realität

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Der Verfasser untersucht die Widerspiegelungstheorie in Verbindung mit der Musik auf ihre begrifflichen und geschichtlichen Voraussetzungen hin. Verschiedene Möglichkeiten eines Abbildcharakters der Musik - nämlich Mimesis, imitatio, Ausdruck und Intonation - werden geprüft, um den Fundierungszusamnmenhang von Musik und Realität herzustellen. Sodann wird die marxistische Aneignung und spezielle Ausprägung der Abbildungsproblematik als „ästhetische Widerspiegelungstheorie an Hand des Werkes von Georg Lukács entwickelt. Es wird erwogen, inwieweit der Widerspiegelungscharakter der Musik am Gegenstand Musik selbst näher konkretisiert werden könnte und welche neuen Wege der Widerspiegelungstheorie über Lukács hinaus erschlossen worden sind. “Riethmüllers Verdienst ist es, daß er keine ideologische Polemik gegen Lukács, dessen Theorien den eigentlichen Schwerpunkt dieser Arbeit bilden, führt, sondern sich mit seinem nicht gerade leicht lesbaren Werk sachlich auseinandersetzt. Und nach mehr als zehn Jahren einer einseitigen und verkürzten Lukács-Rezeption - Lukács galt vornehmlich als Soziologe (der er nie war), als politischer Essayist und abwechselnd als Prototyp eines orthodoxen oder revisionistischen Marxisten - tut es gut, daran erinnert zu werden, daß Lukács primär ein Philosoph ist, ein schwieriger Philosoph, der es als der einzige in diesem Jahrhundert wagte, ein ästhetisches System aufzubauen, das selbst als Torso immerhin sechs opulente Bände umfaßt, in denen Soziologie mit Ästhetik eine untrennbare Einheit bildet. Niemand, der darüber etwas Kritisches erfahren will - nicht nur der Musikästhetiker-, wird an Riethmüllers Buch vorbeigehen können." Peter Faltin in Die Musikforschung

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Die Musik als Abbild der Realität, Albrecht Riethmüller

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Erscheinungsdatum
1976
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