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Die christliche Malerei im Ausgang des 19. [neunzehnten] Jahrhunderts
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Nach einflußreicher Meinung ist die christliche Kunst im 19. Jahrhundert dadurch an ihr Ende gekommen, daß die Subjektivität des künstlerischen Wollens bis dahin nicht gekannten Raum und Rang gewann. Daher orientierte sich die kirchliche Kunst an der Vergangenheit oder erstrebte eine fiktive Zeitlosigkeit. Es begegnen aber auch Versuche, den subjektiv erfaßten Glaubensgehalt als solchen vor Augen zu stellen. Die damit verbundenen Rezeptionsschwierigkeiten zeigen exemplarisch, wie die Kommunikabilität der künstlerischen Erfahrung in einer gestaltlosen Gesellschaft das Zentralproblem neuzeitlicher Kunst ist.
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1980
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