Die italienische Oper im 18. [achtzehnten] Jahrhundert
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Anders als die heutige Oper war die italienische Oper im 18. Jahrhundert ein wichtiges kulturelles Anliegen sehr vieler Menschen, nicht nur in Italien, sondern in ganz Europa. In ihren beiden Teilgattungen, der mehr höfischen ernsten Oper und der mehr bürgerlichen komischen Oper, erreichte sie vermutlich größere Teile des Adels und Bürgertums als selbst das Sprechtheater. Ihrer Breitenwirkung und ihrem Bildungsauftrag entsprach ihre Wandelbarkeit. Nicht nur die musiktheatralischen Stilmittel haben sich entwickelt, sondern das Verhältnis ihrer wichtigsten Komponenten, der Musik und der Sprache, hat sich insgesamt verschoben. Das Buch beschreibt diesen Wandel vom Beginn des Jahrhunderts bis zu Mozart, der die italiensche Oper aus einem eher literaturgeschichtlichen Phänomen erst zu einem wirklich musikgeschichtlichen gemacht hat.