Schule der Solmisation
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Vieles unserer Musikerziehung fußt auf instrumentalem Vorstellungsvermögen, wobei Schüler, die kein Musikinstrument beherrschen, andern gegenüber benachteiligt sind. Dabei geht es doch im Musikunterricht im westenlichen nur darum, den Tonbereich von etwa zwei Oktoven zu organisieren. Das ist ungefähr der Umfang jenes Instrumentes, das jeder immer greifbar bei sich trägt: die menschliche Stimme. Im Laufe der Jahre kam die Erkenntnis, dass die Solmisation der geeignetste Weg ist, im Schüler ein „Tongewissen“ aufzubauen, ohne instrumentale Griffvorstellung. Ein gelegentliches Befassen mit der Solmistation ist jedoch eine zwecklose Zeitvergeudung, die Solmisation muss schrittweise erlernt werden wie ein Musikinstrument. Das vorliegende Buch berichtet von den Ergebnissen der langjährigen Arbeit eines Musikerziehers, der auszog, die Schüler für die Musik zu gewinnen und dabei mit der Solmistation die besten Erfahrungen gemacht hat.