Giftpflanzen
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Von Prof. Dr. Dietrich Frohne und Dr. Hans Jürgen Pfänder, Kiel Nach Arzneimitteln und Haushaltschemikalien nehmen Pflanzen oder Pflanzenteile bei Kindern den dritten Platz in der Statistiken der Giftinformationszentralen ein. Jedoch erst nach sicherer Identifizierung der betreffenden Pflanzen und richtiger Abschätzung ihrer „Giftigkeit“ können wirksame Gegenmaßnahmen getroffen oder aber überflüssige therapeutische Eingriffe vermieden werden. Seit ihrem ersten Erscheinen im Jahre 1982 sind die „Giftpflanzen“ für Apotheker, Ärzte, Toxikologen und Biologen zum unverzichtbaren Handbuch auf wissenschaftlicher Basis geworden. Neben Farbabbildungen von vermeintlich oder tatsächlich für Menschen und Tiere giftigen Pflanzen, werden Pflanzenbeschreibungen, eine Fruchtbestimmungstabelle, Blattmerkmale, Baumsilhouetten sowie mikroskopische Merkmale zur Identifizierung herangezogen. Außer den in Mitteleuropa heimischen oder eingebürgerten Pflanzen und den wichtigsten Zimmerpflanzen sind in der 4. Auflage in größerem Umfang als bisher Pflanzen aus anderen geographischen Regionen berücksichtigt. Schwerpunkte bilden hierbei Giftpflanzen aus Nord- und Südamerika, Südafrika und Australien. Um einen schnelleren Zugriff auf die Literatur zu ermöglichen, wurden sie den jeweiligen Kapiteln, Familien oder Pflanzen zugeordnet. Für die Neuauflage wurden die neusten Erkenntnisse über die Toxizität von Pflanzen, die dafür verantwortlichen Inhaltsstoffen und mögliche Wirkmechanismen ausgewertet. 37 Pflanzenfamilien wurden neu aufgenommen, bei bereits vertretenen Familien kamen zahlreiche Arten hinzu. „. es ist längst das Standartwerk, an dem alle anderen Bücher über Gift-(und großenteils auch Heil-) Pflanzen gemessen werden.“ (Pharmazie in unserer Zeit) Neu in der 4. Auflage: - 37 Pflanzenfamilien neu aufgenommen - 51 neue Abbildungen, 51 neue Formelzeichnungen - 9 Baumsilhouetten - Stärkere Berücksichtigung von veterinärmedizinisch bedeutsamen Giftpflanzen - Zahlreiche außereuropäische Giftpflanzen neu aufgenommen - Schnellerer Zugriff auf die Literatur durch thematische Zuordnung