Der Dom zu Speyer
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Das größte Bauwerk der romanischen Epoche in Deutschland, der bedeutendste der drei berühmten 'Kaiserdome' am Mittelrhein, entstammt wesentlich der Zeit, in der das Kaisertum noch unangefochten stand und dann jener, in der es kämpfend eine wahrhaft tragische Größe erreichte. Jahrhundertelang war der Dom zu Speyer die Grablege der Kaiser. Um 1030 wurde der Bau von Kaiser Konrad II. begonnen und 1061 unter Kaiser Heinrich III. geweiht. Nach Umbauten und Einwölbung um 1100 blieb der Dom bis zur Zerstörung durch Truppen des französischen Sonnenkönigs im Jahr 1689 unverändert. Wiederaufbau und Umgestaltungen zogen sich über zwei Jahrhunderte hin. 1957/71 machte eine grundlegende Restaurierung die romanische Architektur wieder sichtbar, seither gab und gibt es bis heute weitere Restaurierungen. Prof. Dr. Walter Haas, ehemals Technische Hochschule Darmstadt und an den Restaurierungen beteiligt, schildert anschaulich den Schicksalsweg und die Baugeschichte des Domes, führt durch seine Räume, macht auf die Bedeutung der großartigen Besonderheiten aufmerksam und weist auf die Schönheit der Kunstwerke hin. Die Bilderfolge und ausführliche Bildlegenden lenken das Augenmerk auf fesselnde Einzelheiten und führen manche Gestaltungen vor, die mit bloßem Auge kaum wahrgenommen werden können.