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Chanda

Diese Serie folgt einer mutigen jungen Frau, die sich Tragödien und Stigmata in einer von Krankheit und Verlust geplagten Gemeinschaft stellt. Vor dem Hintergrund des ländlichen Afrikas untersuchen die Erzählungen Charaktere, die mit Tod, Krankheit und sozialer Ausgrenzung ringen. Die ergreifende Erzählweise unterstreicht die Kraft von Familie, Freundschaft und Widerstandsfähigkeit angesichts überwältigender Widrigkeiten. Es ist eine kraftvolle Geschichte über Hoffnung und Ausdauer, die dringende Themen mit tiefem Einfühlungsvermögen und Authentizität behandelt.

Chandas Krieg
Worüber keiner spricht

Empfohlene Lesereihenfolge

  1. 1

    Chanda ist sechzehn, als ihre anderthalbjährige Schwester Sara stirbt. Der Tod ist allgegenwärtig in ihrem afrikanischen Dorf, und auch ihre Freundin Esther hat ihre Eltern verloren. Doch niemand spricht offen über die Ursache: AIDS. Chanda verdrängt die bittere Wahrheit, bis ihre Mutter erkrankt. Sie glaubt zunächst, es sei die Trauer, die sie belastet. Doch als sie erkennt, dass ihre Mutter bereit ist, allein und fern der Familie zu sterben, um ihre Kinder vor dem AIDS-Stigma zu schützen, schöpft Chanda Mut und Tatkraft, die sie nie für möglich gehalten hätte. Der Roman thematisiert eindringlich die Gefahren der Tabuisierung von AIDS in Schwarzafrika. Der Autor, Allan Stratton, recherchierte mehrere Monate in Südafrika, Zimbabwe und Botswana und arbeitete eng mit Projekten zur AIDS-Prävention zusammen. Das Buch wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Childrens Africana Book Award, der jährlich fünf besonders ausgewogene Kinder- und Jugendbücher zum Thema Afrika prämiert. Es ist international erschienen und behandelt auch in einer Fortsetzung das Schicksal von Kindersoldaten in Afrika. Beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

    Worüber keiner spricht
  2. 2

    Nominiert für den Goldenen LuftiIch bin in meinem Traum. Mama lebt. Wir sitzen im Schatten eines Termitenhügels. Soly und Iris rennen im Kreis um uns herum. Mama verwandelt sich in einen weißen Vogel. »Beschütze sie«, sagt sie zu mir. »Es wird einen Sturm geben.« Nach dem Aids-Tod der Mutter hatte die 17-jährige Chanda den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen. Doch sie möchte sich mit den Verwandten versöhnen und reist mit ihren Geschwistern Iris und Soly nach Tiro. Dort kommt es zu einem grausamen Überfall von Rebellen aus dem Nachbarstaat. Chanda muss miterleben, wie ihre Geschwister als Kindersoldaten verschleppt werden. Mit ihrem Freund Nelson begibt sich Chanda auf die gefährliche Suche durch den Busch. Die Übersetzung dieses Buches wurde vom Canada Council for the Arts gefördert.

    Chandas Krieg