Feldforschung mit Komplikationen... Mit Ironie und absoluter Ehrlichkeit erzählt Barley von seiner zweijährigen Feldfoschung in Kamerun und der großen Kluft zwischen der ethnologischen Fachliteratur und der afrikanischen Wirklichkeit. »Der lustigste Text, den jemals ein Ethnologe verfasst hat.«›Der Tagesspiegel‹
Der unschuldige AnthropologeReihe
Diese Serie begleitet einen Anthropologen auf seinen Reisen in abgelegene Kulturen zu Forschungszwecken. Jedes Buch entführt den Leser in eine neue Umgebung, in der der Protagonist mit kulturellen Missverständnissen und humorvollen Pannen konfrontiert wird. Mit Witz und Einfühlungsvermögen werden die Zusammenstöße westlicher Denkweisen mit traditionellen Lebensweisen beschrieben. Es ist eine beobachtende Reise, die die Herausforderungen und unerwarteten Entdeckungen der interkulturellen Begegnung beleuchtet.


Empfohlene Lesereihenfolge
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Für Ethnologen gibt es heute nicht mehr viel zu entdecken. Umso erfreuter war Nigel Barley, dass bei den Dowayos eine seltene, noch nie von Weißen beobachtete Beschneidungszeremonie stattfinden sollte. Also machte er sich auf nach Kamerun – und dieses Buch, eher Reisebericht als Sachbuch, ist sein Protokoll eines großen Scheiterns. Es macht klar, welch riesige Lücke zwischen den Träumen von der heilen Welt der »Primitiven« und der alltäglichen Wirklichkeit klafft. Keine fröhliche, aber eine unfreiwillig komische Wissenschaft wird hier betrieben. Ehrlicher und amüsanter hat wohl noch kein Ethnologe von seinem Tun und Treiben berichtet.